Vernissage der Ausstellung von Saba Skaberne am 29.05.2018
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Am 29.05.2018 hat in der Galerie Kunstnetz Wien eine Doppelvernissage stattgefunden. Parallel zur Ausstellung von Michael Strehblow in der Galerie 2 wurde in der Galerie 3 eine Ausstellung von seiner befreundeten Künstlerkollegin Saba Skaberne eröffnet.
Die Künstlerin stammt aus Slowenien und hat an der Academy of fine arts and Design in Ljubljana Bildhauerei studiert. Seit Anfang der neunziger Jahre arbeitete sie an Rauminstallationen und stan
dortspezifischen Projekten im In- und Ausland. Gleichzeitig spezialisierte sie sich auf Miniaturskulpturen in Terrakotta und Portrait.
Für diese Ausstellung hat die Künstlerin ganz bestimmte Themenkreise als Ausschnitt Ihres Schaffens der letzten 20 Jahre ausgewählt, die sich mit sozialer Kritik an der Gesellschaft auseinander setzen. Der Ausdruck ihrer künstlerischen Sprache findet vorwiegend durch die Materialien Ton und handgefertigtem Filz statt.
Diese drei für Saba Skaberne wichtigen und typischen Zyklen sind eine Serie aus Miniaturen aus Ton mit dem Titel „Puppen, Glühwürmer und alle diese wunderbaren Wesen“, der zweite Zyklus nennt sich „Bauchnabel – die intimen Portraits“ und als dritten Zyklus zeigt Saba ihre Werke aus handgefertigtem Filz.
Besonders die Werke aus Filz sind sehr ungewöhnlich, da dieses Material in der Kunst kaum Verwendung findet. Die Arbeiten sind kleinformatig, weil diese Filzarbeiten sehr aufwändig sind und werden diese in speziellen Vitrinen präsentiert. Die Künstlerin nennt sie „kernhaltige“ Skulpturen – das Wachstum, die Struktur kommen aus dem Kern, die Künstlerin interessiert die „innere“ Wahrheit, welche sie durch Schichten und Muster ausdrückt.
Die Arbeiten sind noch bis zum 12.6.2018 während der Öffnungszeiten in der Galerie Kunstnetz Wien zu sehen.