Vernissage der Ausstellung von Michael J. Masata „Pigmento“ am 9.11.2018
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PIGMENTO vertritt den österreichischen Teil dieser Doppelausstellung zweier sehr bemerkenswerter Persönlichkeiten, welche beide durch ganz drastische Ereignisse zu ihrem ganz persönlichen Lebens – und Schaffensweg gefunden haben.
„Leben für die Kunst von eigener Hand“ so der Titel seiner Werkschau, ein Querschnitt durch seine künstlerische Tätigkeit in den letzten Jahren.
Schon als junger Mensch hat er ein Leben zwischen Wien und Prag geführt, ein Leben im Zwiespalt und voller Wiedersprüche, sowohl im Beruf als auch in der Kunst.
Als Autodidakt und Spätberufener folgt er seiner inneren Stimme: „Du hast dem Nebensächlichen zu viel kostbare Zeit geopfert und dich vom Wesentlichen immer weiter entfernt. Denke nicht an das Publikum, sondern male ausschließlich, was dir Vergnügen macht“.
Pigmento fühlt sich in seiner Arbeit an keine akademischen Regeln gebunden, kein äußerer Einfluss, kein einheitlicher Stil – einfach stilistische Vielfalt.
Dennoch gilt des Künstlers Vorliebe auch der lyrischen sowie geometrischen Abstraktion in pastoser Ausführung. Hintergrund ist das freie Gestalten, nicht das konzeptionelle Arbeiten, die Werke bieten bei distanzierter Betrachtung die Möglichkeit der freien Assoziation, in den Worten des Künstlers „das Durchstöbern der eigenen Innenwelt in einem unendlichen Prozess“.
Auch der Akt und das Portrait, gezeichnet mit dem Schwarzsteinstift und dem Rötelstift als Lieblingswerkzeuge, stellen im künstlerischen Schaffen von Pigmento einen wichtigen Bestandteil dar, ein Selbstportrait ist in der Ausstellung zu finden.
Letztendlich passiert alles nach dem Motto des Künstlers: „Frei denkend, frei schaffend“.
Die beiden Ausstellungen sind dem internationalen Männertag am 19.11.2018 gewidmet und noch bis einschließlich 23.11.2018 zu sehen.